Einzeln, in Team oder Gruppe
Ich begleite meine SupervisandInnen mit systemischem Blick und einem integrativen Ansatz bei der kritischen Reflexion ihres professionellen Seins und Handelns.
Den größten Fehler, den wir im Leben machen können, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.Dietrich Bonhoeffer
Als Supervisorin arbeite ich zunächst vorwiegend im Gespräch. Mein Denkansatz ist dabei in der Regel systemisch. In der Einzelsupervision ist auch Biographiearbeit, bzw. Arbeit mit dem „inneren Team“ möglich. Wenn es mir angemessen erscheint, arbeite ich auch mit kreativen Elementen, Methoden aus Gestalt und Psychodrama, Skulpturen und Aufstellungsarbeit.
Supervision ist von Nutzen für:
- Die Erleichterung von Verständigungsprozessen
Verständnissprozesse
Wenn die kollegiale Kommunikation gestört ist, funktioniert in der Regel auch die Zusammenarbeit nicht. Wenn die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut, können sie nicht zusammenwirken.
Hier gilt es, die Ursachen für die Kommunikationsstörungen zu erkennen, zu bearbeiten und auszuräumen.
- Die Fähigkeit die wahren Ursachen
Wahre Ursachen
Häufig werden Konflikte oder Spannungen von den an ihnen Beteiligten auf einer falschen Ebene wahrgenommen. Hier ist es sinnvoll genauer zu unterscheiden ob ein Konflikt auf der zwischenmenschlichen Ebene angesiedelt ist, ob er rollenbedingt ist, oder Gründe hat, die in der Struktur der Arbeitsorganisation zu suchen sind.
Nur wenn die Ebene zutreffend erkannt wird, können Konflikte angemessen bearbeitet und gelöst werden. Als Supervisorin bin ich überparteilich. Ich bin nicht in das System verstrickt und habe keine persönlichen Interessen oder Vorlieben. Diese neutrale Position ermöglicht mir eine Sicht auf die Strukturen, die den ins System Involvierten oft nicht zugänglich ist.
Durch entsprechende Fragestellungen oder andere Interventionen erleichtere ich den Beteiligten das Einnehmen einer Meta-Position, das „Schauen über den eigenen Tellerrand“. Es kann auch geschehen, dass ich vorübergehend als „Deutsch-deutsch Dolmetscherin“ fungiere und so Missverständnisse ausräumen helfen kann.
Wenn in einem solchen geschützten Rahmen die Interessen und Bedürfnisse aller zu Gehör gebracht werden können, verändert sich in der Regel das Klima und es lassen sich Lösungen finden, die für alle akzeptabel sind.
- Das Wahrnehmen und Bearbeiten eigener „blinder Flecken“
Blinde Flecken
Unbewusste innere Prozesse beeinträchtigen die Wahrnehmung und können uns zu schwerwiegenden Fehleinschätzungen veranlassen.
Diese Fehleinschätzungen wirken sich störend auf die Interaktion mit KlientInnen, KundInnen und KollegInnen aus, oder ziehen andere unangemessene Handlungsweisen nach sich.
In der Supervision unterstütze ich Sie dabei diese inneren Prozesse Ihrem Bewusstsein zugänglich zu machen und bearbeite sie mit Ihnen. Je bewusster die inneren Prozesse sind, desto gezielter kann auch auf die persönlichen Ressourcen zugegriffen werden.
- Die sinnvolle Nutzung von inneren und äußeren Ressourcen
Ressourcen
Je besser der Kommunikationsfluss und die Kooperationsbereitschaft, desto stärker sind die Synergieeffekte in der Teamarbeit. Erst dann wird ein Team wirklich ein Team. Ein Ganzes, das mehr ist, als die Summe seiner Teile.
Außerdem gilt: Wenn alle an einem Strang ziehen, lässt sich mehr bewegen, als wenn die Kräfte sich gegenseitig aufheben.
- Die Erweiterung von Handlungsspielräumen
Handlungsspielräume
Der systemische Ansatz mit seinen oft „unorthodoxen“, lösungsorientierten Fragestellungen erschließt bisher ganz un-denk-bar erschienene Möglichkeiten.
Indem dysfunktionale Regelkreisläufe unterbrochen, hinterfragt, gestört werden, eröffnen sich ungeahnte Potentiale.
Dies gilt sowohl für die Fallarbeit, als auch für Störungen in der Zusammenarbeit im Team.
- Die Entwicklung und Erhaltung eines hohen Qualitätsstandards
Qualitätsstandards
Für alle Berufe, zu deren Wesen es gehört, in professioneller Weise und Absicht mit Menschen zu kommunizieren sollte Supervision ein selbstverständliches Arbeitsmittel sein.
Zu diesen Berufsgruppen zählen alle „helfenden Berufe“, aber auch Führungskräfte, mittleres Management, Ausbilder-, Lehrer-, TrainerInnen.
Regelmäßige Supervision ist notwendige persönliche Psychohygiene. Zudem sorgt sie dafür, dass professionelle Fehler sich nicht tradieren, sondern in einem geschütztem Rahmen benannt, reflektiert und verändert werden können.
- Eine stimmige Balance
Balance
Besonders im sozialen Bereich neigen die hier Beschäftigten dazu, sich selbst, im Dienste ihres bedürftigen Klientels, auszubeuten. Aber auch in anderen Bereichen veranlassen Stellenstreichungen bei gleicher Arbeitsbelastung, Konkurrenzdruck sowie die Angst um den eigenen Arbeitsplatz die Mitarbeiter dazu, die eigene Belastbarkeit bis weit über ihre Grenzen zu strapazieren.
Es ist weder für die Beschäftigten noch für die Organisation letztendlich sinnvoll, wenn die Mitarbeiter ihr berufliches Engagement in sie krankmachender Weise auf die Spitze treiben. Die gesundheitlichen Folgen permanenter beruflicher Überlastung, (Burnout-Syndrom und andere psychische so wie auch somatische Erkrankungen) sind in der Regel langwierig und kostenintensiv.
Ich biete Ihnen in der Supervision einen Ort der Achtsamkeit, Besinnung und Reflexion um die für Sie stimmige Mischung von Engagement und Selbstfürsorge zu finden. Zudem vermittele ich Ihnen bei Bedarf die für Sie stimmigen Wege, Techniken und Methoden zur Stressreduktion.