Die beste Freude ist das Wohnen in sich selbst.J.W.v. Goethe

Meine psychotherapeutische Arbeit fußt auf dem Menschenbild und der inneren Haltung der Hakomi - Therapie, einer tiefenpsychologisch fundierten, körperorientierten Psychotherapie. Deren Grundannahmen ähneln den taoistisch/buddhistischen Werten von Achtsamkeit, Akzeptanz und Wertschätzung, der jedem Wesen innewohnenden Fähigkeit zur Selbststeuerung. Das Wissen um die Einheit von Körper, Seele und Geist sind Grundlagen dieses Ansatzes.

Achtsamkeit für sich selbst ist eine von mir vermittelte Methode, Unbewusstem auf die Spur zu kommen, um es bearbeiten zu können sowie um dabei zu helfen Stress abzubauen. Methodisch arbeite ich darüber hinaus mit Imaginationen und anderen Verfahrensweisen aus der ressourcenorientierten Traumatherapie sowie mit den verschiedenen Persönlichkeitsanteilen im Inneren (Ego-State Therapie, Arbeit mit dem inneren Kind).

Psychotherapie kann Ihnen dazu verhelfen:

  • Einen Sinn

    Sinn

    In der Regel ist das, was wir als Problem ansehen, in Wahrheit bereits ein Lösungsversuch. Ein Symptom ist immer ein Fingerzeig, dass etwas nicht - oder nicht mehr - für uns stimmt und der Veränderung bedarf. Wenn wir den selben „Fehler“ mehrfach machen oder wiederholt in ähnliche unangenehme Situationen geraten, kann dies ein Hinweis sein, dass damit ein innerer oder äußerer Konflikt auf sich aufmerksam macht, der gesehen und geklärt
    werden will.

    in dem zu entdecken, was Sie als Ihr Problem ansehen
  • Erlittene Verletzungen/Traumata

    Traumata

    Wenn im Leben eines Menschen etwas geschieht, was die persönliche Integrität existentiell erschüttert, kann das langfristige Folgen haben. Das Trauma kann ein einmaliges Ereignis sein, wie ein Unfall, eine schwere Operation, eine Vergewaltigung oder andere lebensbedrohliche Situationen. Auch langandauernde bzw. sich wiederholende Lebenssituationen, wie beispielsweise Vernachlässigung, Gewalt und/oder sexualisierte Gewalt in der Kindheit, Gewalt in der Partnerschaft, Gefangenschaft, Folter und Flucht sind traumatisierende Erfahrungen.

    Darüber hinaus können auch weniger gravierende Lebenserfahrungen, wie permanente verbale Gewalt, Demütigung und Geringschätzung sowie Mobbing zu traumatischen Reaktionen führen. Bei den Betroffenen kann, je nach den individuellen Lebensumständen eine so genannte posttraumatische Belastungsstörung ausgelöst werden, die sich in unterschiedlichster Weise ausdrückt

    • Erinnerungsblitze, plötzliche Attacken von Panik und Stress, Erstarrung und Sprachlosigkeit - ausgelöst durch scheinbar harmlose Ereignisse
    • Übererregbarkeit, ständige Anspannung, Alarmiertsein, Angstzustände
    • Selbsthass, selbstverletzendes Verhalten
    • „Innere Abwesenheit,“ Gefühle von Entfremdung
    • umfassendes Misstrauen und Kontaktschwierigkeiten
    • depressive Zustände wie das Empfinden von innerer Leere und Hoffnungslosigkeit, Suizidgedanken
    • Schlafstörungen, Alpträume
    • sexuelle Probleme

    In der Traumatherapie vermittele ich Ihnen Mittel und Wege, um wieder in Kontakt mit den Quellen Ihrer Kraft und Ihres Lebensmutes, zu größtmöglicher innerer Sicherheit und zu neuer Lebensfreude zu gelangen.

    Hierfür verfüge ich ich über verschiedenste Methoden und Ansätze, (siehe unter Qualifikationen) deren gemeinsames Ziel es ist, das Trauma zu verarbeiten, das Schwere leichter zu machen und zu größerer Lebenszufriedenheit zu führen.

    Ein Arbeitsschwerpunkt liegt hierbei auf der Wiedergewinnung und dem Erhalt von persönlicher Stabilität, die durch das traumatische Erleben nachhaltig erschüttert wurde. Hier lernen Sie Methoden und Techniken zur Reduktion von Stress und Angstzuständen, Möglichkeiten belastende Erinnerungen wegzuschließen oder auf Distanz zu halten, Techniken sich vor emotionaler Überflutung zu schützen. Sie lernen was Sie für einen ruhigeren Schlaf tun können, wie Sie in heilsamen Kontakt mit Ihrem Körper kommen können und vieles mehr.

    Die Konfrontation mit dem Trauma, wenn die KlientInnen dazu bereit sind, ermöglicht es, das Trauma als ein Ereignis in der Vergangenheit betrachten zu können, das zwar erinnerlich bleibt, aber nicht mehr wie zuvor in jeden Bereich des Altagslebens einzudringen in der Lage ist. Darüberhinaus ist es möglich, den/die Täter innerlich zu entmachten und die eigene innere Kraft und Stärke (wieder-) erleben zu können.

    Gerade im Traumabereich ist es mir besonders wichtig, jeden Schritt in enger Absprache mit meinen KlientInnen zu planen und zu gehen, um nicht mehr anzustoßen als auch integrierbar ist.

    zu verarbeiten
  • Destruktive Über-Lebensstategien

    Destruktive Über-Lebensstategien

    Wenn Du weißt was Du tust, kannst Du tun was du willstMoshe Feldenkrais

    Die Verhaltensweisen, mit denen wir uns vor Kränkungen, Verletzungen, Zurückweisungen, unerwünschten Gefühlszuständen zu schützen versuchen, entsprechen oft jenen, die wir in der Kindheit entwickelt haben - und seither fast unverändert anwenden. In der Regel sind diese Strategien unserer realen Lebenssituation als erwachsene Menschen jedoch nicht mehr angemessen und richten oft mehr Schaden an, als sie Nutzen bringen. Immer wieder lösen sie sogar genau das aus, was sie eigentlich zu verhindern versuchen.

    Wenn wir zum Beispiel irgendwann in unserer Kindheit Erfahrungen gemacht haben, die uns zu der Auffassung kommen ließen, dass die Welt ein gefährlicher Ort sei - oder wir nicht wirklich willkommen auf dieser Erde sind, verhalten wir uns entsprechend. Wir werden ständig Gefahren wittern, uns einen Schutzpanzer zulegen oder selbst so aggressiv sein, dass andere uns zornig abwehren oder sich niemand in unsere Nähe wagt. Oder wir werden uns überall unsicher fühlen und uns verhalten wie ein unwillkommener Gast. Auf diese Weise stoßen wir unsere Mitmenschen zurück und werden so in unseren Vorannahmen bestätigt, dass die Menschen gefährlich sind, beziehungsweise, dass niemand etwas mit uns zu tun haben will.

    Erst wenn wir erkennen, auf welche Weise wir selbst zu unserem eigenen „Unglück“ beitragen, können wir unsere innere Haltung und unser Verhalten ändern lernen.

    zu erkennen und zu verändern
  • Ihre Fähigkeiten, Qualitäten und Kraftquellen (wieder-) zu entdecken
  • Ihren Blickwinkel verändern

    Blickwinkel verändern

    Du siehst die Welt nicht, wie sie ist, du siehst sie, wie du bist.Mooji

    Je klarer wir begreifen, in welchem Maße wir uns und unser Lebensgefühl in der Welt auf der Basis unserer Annahmen und Glaubenssätze selbst gestalten, je mehr wir der Frage auf die Spur kommen „wie mache ich das, so zu sein, wie ich bin?“ – desto leichter kann auch Veränderung geschehen, kann sich Transformation ereignen. Ich arbeite mit Ihnen daran, diese – meist unbewussten – Grundannahmen aufzufinden und den Boden für deren Verwandlung zu bereiten. Hierzu ist die innere Achtsamkeit ein wesentliches Mittel.

    auf sich Selbst und Ihr Verhältnis zur Welt zu verändern
  • Ihre eigene innere Wahrheit zu finden
  • Ihre innere Balance und Selbstführung

    Balance und Selbstführung

    Die meisten Menschen kennen es, Dialoge mit sich selbst zu führen. Verschiedene Aspekte, verschiedene Teile von uns, ergänzen sich und arbeiten wie ein Team zusammen, um zu stimmigen Entscheidungen zu kommen. Manche dieser Anteile sind erwachsen und vernünftig, andere reagieren wie ängstliche oder übermütige Kinder oder wie zornige Jugendliche. All diesen Anteilen ist gemeinsam, dass sie gute Absichten haben und ihren Beitrag zum Gelingen des Lebens beitragen wollen.

    Wenn diese Persönlichkeitsanteile aber untereinander zerstritten sind, bzw. alleinige Führungsansprüche anmelden, gerät unser inneres System aus der Balance. Ich helfe Ihnen dabei mit Ihren verschiedenen Persönlichkeitsanteilen in Kontakt zu kommen, um deren Anliegen und Absichten zu erfahren. Wenn die unterschiedlichen „inneren Stimmen“ Gehör für Ihre Bedürfnisse und Wertschätzung für Ihre Bemühungen erfahren, können sie miteinander in Frieden kommen und sich der Führung des Selbst anvertrauen. Gemeinsam wird es nun möglich angemessene Lösungswege zu entwickeln.

    wieder zu erlangen
  • Burnout Syndrom

    Burnout Syndrom

    Burnout entwickelt sich immer mehr zu einer Volkskrankheit. Mit Burnout wird kein einheitliches Krankheitsbild bezeichnet und der Begriff ist daher im medizinischen Diagnoseschlüssel nicht enthalten. Das sogenannte Burnout-Syndrom ist eine Folgeerscheinung von andauerndem Stress und Überforderung. Es kann sich auf vielerlei Weise äußern.

    Den verschiedenen möglichen Ausprägungen ist ein seelischer Zusammenbruch, der Symptome einer schweren Depression zeigt, gemein. Völlige Erschöpfung und Kraftlosigkeit, Schlafstörungen, Gefühle innerer Leere und allgemeiner Unzulänglichkeit, Verzweiflung und Mutlosigkeit. Hinzu können unterschiedliche körperliche Symptome kommen, wie beispielsweise
    Rückenschmerzen, Magen-Darmbeschwerden, Hörsturz und Tinitus sowie Herz-Kreislauferkrankungen.

    zu verhüten

    Burnout entsteht nicht von heute auf morgen

    Es gibt warnende Anzeichen im Vorfeld. Solange wir das „Hamsterrad“ der täglichen Anforderungen nicht verlassen, können wir diese aber oft nicht erkennen.

    Stress reduziert die Fähigkeit, sich selbst und die eigenen Bedürfnisse zu spüren und wahrzunehmen. Psychotherapie, als eine Insel des Innehaltens im Getriebe des Alltags, als ein Ruhepol zur Standortbestimmung und Selbstbesinnung, kann hier einen sich anbahnenden Prozess des Ausbrennens erkennen helfen und dessen Ursachen auf die Spur kommen.

    Wenn diese bearbeitet werden, ist Burnout -der als eine Art „Notabschaltung des überhitzten Systems zu verstehen ist - nicht mehr „notwendig“.

    oder auszuheilen

    Nachhaltige Heilung durch begleitenden Therapieprozess

    Die Erstversorgung eines Burnout Syndroms wird in der Regel ein Aufenthalt in einer psychosomatischen Rehabilitationsklinik sein, in der sowohl körperliche als auch psychische Beschwerden behandelt werden.

    Die Entstehungsbedingungen für Burnout liegen aber nicht allein in „objektiv“ stressigen Arbeitsbedingungen begründet, sondern wurzeln auch in der Persönlichkeitsstruktur und in unseren Grundhaltungen zum Leben.

    Diejenigen Burnout-Patienten, die eine Reha-Klinik als Reparaturanstalt für ihren „defekt“ gewordenen Körper ansehen, oder als pure „Tankstelle“ für ihre Energiespeicher, um anschließend zur alten Tagesordnung zurückzukehren, werden bald den nächsten Zusammenbruch erleben. Es droht ein verhängnisvoller Drehtüreffekt.

    Daher ist es sinnvoll im Anschluss an den Klinikaufenthalt einen alltagsbegleitenden Therapieprozess zu beginnen, um eine veränderte Lebensperspektive zu erarbeiten.
    Die Gefahr, in die altvertrauten Verhaltensmuster zu verfallen wird verhindert, nachhaltige Heilung ermöglicht.

  • Konflikte

    Konflikte

    Wiederkehrende Konflikte in Partnerschaften verlaufen häufig nach immer demselben Muster. Die PartnerInnen verhalten sich zueinander wie Zahnräder, die ineinandergreifen und so das „Problem“ gemeinsam aufrechterhalten.

    Wenn es gelingt diese Muster und die eigenen Anteile darin zu erkennen, können wir andere Handlungsoptionen entwickeln.

    Durch unser verändertes Verhalten wird der bekannte Teufelskreis unterbrochen – ein neuer, guter Weg ist möglich geworden.

    in Ihrer Partnerschaft zu lösen

    Konflikte lösen

    Oft inszenieren wir eigene ungelöste Probleme und Konflikte immer wieder neu. Gerade in den Beziehungen zu den Menschen, die uns am nächsten stehen. Dies geschieht in der unbewussten Hoffnung die Konflikte diesmal endlich auflösen zu können.

    Wenn wir in der Therapie verstehen lernen, wie unsere Vergangenheit in die Gegenwart hineinwirkt, können wir den zu Grunde liegenden Urkonflikt auflösen. Unsere Beziehung wird von Altlasten befreit, wir können uns füreinander öffnen.

Angela Osius

Psychotherapie
Supervision
Coaching